Die Ausstellung The Beauty of Diversity zeigt den Reichtum und die Vielfalt der zeitgenössischen Sammlungen der ALBERTINA und die unabdingbare Zuwendung zu Frauen und LGBTQIA+ KünstlerInnen, People of Color, indigenen Positionen und Autodidakten, die sich vor der Kontrastfolie der Alten Meister abheben.

Der Kunstbetrieb setzt sich heute intensiv mit identitätspolitischen Fragen rund um Klasse, race und gender auseinander. Das breite Spektrum künstlerischer Ansätze, stilistischer und inhaltlicher Zugänge ist eine notwendige Ergänzung zum kunsthistorischen Kanon, der in der Albertina von Michelangelo und Raffael über Dürer, Rembrandt und Rubens bis zu Goya, Schiele, Picasso und Warhol vertreten ist.

In verschiedenen Kapiteln entwickelt die Frühjahrsausstellung in der ALBERTINA MODERN eine Ästhetik des Diversen, die die Idealität eines klassischen Stil- und Formwillens sowie den Entwurf eines eindimensionalen Menschen gegen den Strich bürstet - der Schönheit des Grotesken, Unreinen und Verdrängten nachspürt und dem Marginalisierten, Abjekten und Abweichenden Sichtbarkeit verleiht.

KünstlerInnen:

Jean-Michel Basquiat, Eva Beresin, Amoako Boafo, Verena Bretschneider, Cecily Brown, Nyunmiti Burton, Miriam Cahn, Alexandre Diop, Ines Doujak, Jean Dubuffet, Stefanie Erjautz, Jadé Fadojutimi, Gelitin / Gelatine, Aïcha Khorchid, Soli Kiani, Basil Kincaid, Jürgen Klauke, Emily Kame Kngwarreye, Elena Koneff, Maria Lassnig, Daniel Lezama, Angelika Loderer, Claudia Märzendorfer, Jonathan Meese, Sungi Mlengeya, Tracey Moffatt, Michel Nedjar, Tony Oursler, Grayson Perry, Marc Quinn, Franz Ringel, George Rouy, Iris Sageder, Cindy Sherman, Sarah Slappey, Kiki Smith, Tal R, VALIE EXPORT, Jannis Varelas, August Walla, Franz West und Kennedy Yanko.

Die Ausstellung ist vom 16. Februar bis zum 18. August zu sehen.

Fotocredits: Albertina modern