Zeiten des Umbruchs – Egon Schieles letzte Jahre: 1914–1918
25 Apr 2025 - 31 Aug 2025
Das Leopold Museum widmet sich 2025 in einer großen monografischen Ausstellung den letzten Schaffensjahren von Egon Schiele – einer Zeit voller persönlicher und künstlerischer Umbrüche. Zwischen 1914 und 1918 veränderte sich Schieles Stil spürbar: Die radikalen Experimente der frühen Jahre traten zurück, stattdessen entwickelte er eine realistischere, einfühlsamere Bildsprache mit fließenderem Strich und voller wirkenden Figuren.
Die Ausstellung verknüpft Schieles Werke mit biografischen Dokumenten und gewährt durch bisher unveröffentlichte Archivalien – darunter das Tagebuch seiner Frau Edith Schiele – ganz neue Einblicke in diese entscheidenden Jahre.
In neun spannenden Themenbereichen zeigt das Leopold Museum rund 130 Werke aus österreichischen und internationalen Sammlungen. Ein Highlight ist das großformatige Porträt von Albert Paris von Gütersloh aus dem Jahr 1918 sowie vier bisher unbekannte Arbeiten auf Papier, die erstmals öffentlich zu sehen sind.
Nur wenige Gehminuten vom Hotel Beethoven entfernt, bietet diese Ausstellung eine einmalige Gelegenheit, Egon Schieles Werk neu zu entdecken – und Wien aus der Perspektive eines seiner größten Künstler zu erleben.